Filmtipps: Naturwissenschaft im Kino

Das aufregende Leben des Naturwissenschaftlers Sergej Tschachotin steht im Mittelpunkt eines preisgekrönten Dokumentarfilms mit dem Titel Sergej in der Urne, der gestern auch in einigen Berliner Kinos angelaufen ist.

“Er war Naturwissenschaftler, Pawlow-Schüler, Sozialist, Pazifist, Antifaschist und mehrfacher Emigrant, fünf Mal verheiratet und hatte acht Söhne: Sergej Tschachotin (1883-1973), zentrale Figur eines Dokumentarfilms, der jetzt bundesweit in die Programmkinos kommt, verkörpert ein Jahrhundert der Extreme, das den gebürtigen Russen durch zahlreiche europäische Länder und in viele wissenschaftliche Forschungseinrichtungen trieb – für knapp drei Jahre auch ins Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg.” (http://www.mpg.de/5043812/tschachotin_interview_vogt)

Ein weiterer Film, der ab 8. März in den Kinos startet, wird im aktuellen Heft des Physik Journals besprochen: “Wenn von Paralleluniversen die Rede ist, drängt sich eher der Gedanke an Science-Fiction auf als an harte Physik. Doch nicht so im Spielfilm „Schilf“, nach dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Juli Zeh: Darin bekräftigt der Jenaer Physikprofessor Sebastian Wittich in seiner Vorlesung, dass parallele Welten wirklich existieren. Er vermutet sogar, dass sie mit Hilfe von Wurmlöchern auch erreichbar seien. Sein bester Freund aus Studientagen, Oskar Hoyer, Theoretiker am CERN in Genf, hat für Sebastians festen Glauben an Paralleluniversen und die Viele-Welten-Theorie nur ein müdes Lächeln über.” (http://www.pro-physik.de/details/physikjournalArticle/1491791/Schuld_und_Schilf.html)

Links zu den Trailern: Sergej in der Urne und Schilf